Welche alltäglichen Tipps könnt ihr teilen, um mehr Geld zu sparen?

Also, ich muss ja sagen, das mit den Spartipps ist so eine Sache. Klar, man kann hier und da mal auf das ein oder andere verzichten, aber im Großen und Ganzen bringt das Knapsen an jeder Ecke auch nicht wirklich die große Ersparnis. Ständig auf die Preise zu schauen und nur noch Billigmarken zu kaufen, kann ganz schön zermürben. Viele dieser Spartipps klingen super, aber im echten Leben merkt man schnell, dass es die Lebensqualität ziemlich runterziehen kann, wenn man sich alles versagt. Und die paar Euro, die man vielleicht spart, gehen dann oft drauf, wenn man sich mal einen spontanen Wunsch erfüllt, weil man es nicht mehr aushält, immer nur zu sparen. Gibt's hier jemanden, dem es auch so geht? Man will ja sparen, aber man will sich auch nicht alles versagen müssen. Wie schafft ihr diesen Spagat?

Ihr habt schon gute Punkte angesprochen, aber ist es nicht so, dass viele Ratschläge fürs Sparen fast schon zu klischeehaft sind? Die meisten von uns werden wohl kaum reich werden, indem sie auf die eine Tasse Kaffee unterwegs verzichten oder immer das Licht ausschalten, wenn sie den Raum verlassen. Da muss doch mehr drin sein.

Was bringt es denn wirklich, jeden Cent dreimal umzudrehen? Ich frage mich manchmal, ob dieser Geizkragen-Lifestyle auf Dauer nicht mehr Stress als Nutzen bringt. Sich konstant zu fragen, ob jeder Kauf wirklich notwendig ist oder ob man auf dies oder jenes verzichten kann, klingt nach einem ziemlich anstrengenden Alltag.

Stattdessen könnte man vielleicht eher auf größere Posten schauen. Sparen bei den monatlichen Fixkosten, zum Beispiel, statt bei den kleinen alltäglichen Ausgaben – das macht am Ende vielleicht mehr aus. Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, ob es wirklich was bringt, an größeren Stellen anzusetzen? Also ich rede hier von Dingen wie Anbieterwechseln bei Strom, Gas, Internet oder Versicherungen. Ist das am Ende nicht vielleicht der Schlüssel zu echten Ersparnissen?

Ein Aspekt, der noch nicht angesprochen wurde, ist die Nutzung von Bonusprogrammen und Cashback-Apps. Falls ihr sowieso Einkäufe macht oder bestimmte Dienstleistungen beansprucht, kann sich das Sammeln von Punkten oder das Erhalten von Geld zurück auf lange Sicht lohnen. Hat jemand von euch damit Erfahrungen und findet ihr, dass sich sowas tatsächlich summiert?

Also, wenn man so durch die Ratschläge geht, könnte auch Second-Hand-Kauf eine Überlegung wert sein. Wer regelmäßig Anschaffungen macht, sei es Kleidung, Elektronik oder Einrichtung, könnte auch mal in Richtung Gebrauchtwarenläden oder Online-Marktplätze für gebrauchte Artikel schauen. So kriegt man oft Sachen, die quasi noch wie neu sind, zu einem Bruchteil des Originalpreises. Ein weiterer Punkt ist vielleicht auch, sich eine Art Budget zu setzen. Es ist ja oft so, dass man unbewusst mehr ausgibt, wenn man kein klares Limit hat. Wenn ihr euch ein Budget für verschiedene Kategorien setzt, wisst ihr genau, wie viel ihr wofür ausgebt und könnt besser steuern und priorisieren, wofür das Geld ausgegeben wird. Wie handhabt ihr das mit dem Budgetieren? Findet ihr das sinnvoll oder ist das nur eine weitere Spielart der Selbstkontrolle, die mehr Stress als Nutzen bringt?

Habt ihr auch mal daran gedacht, eure Essgewohnheiten anzupassen? Ich meine, viele geben doch einiges an Geld für Takeaway und teure Fertiggerichte aus. Wie steht's ums Selberkochen oder Meal Prepping? Spart ihr dadurch spürbar Geld?

Nein, das funktioniert bei mir überhaupt nicht.