Welche umweltfreundlichen Alternativen zu herkömmlichen Produkten könnt ihr empfehlen?

Absolut, da kann ich ein paar Sachen beisteuern. Wenn du Bock hast, dein Bad plastikfreier zu gestalten, könntest du auf feste Shampoos und Seifen umsteigen. Die kommen oft in Papier oder sogar ganz ohne Verpackung. Und Zahnputz-Tabletten statt Tuben können auch helfen, Plastik zu sparen. Noch eine coole Sache sind Bienenwachstücher – die sind der Hammer als Ersatz für Frischhaltefolie und Alu.

In der Küche könnte so ein SodaStream ne gute Idee sein, wenn du auf Sprudel stehst, spart ne Menge Flaschen. Und wenn du gerne Kaffee trinkst, wie wär’s mit einem richtigen Filter und losen Kaffee statt diesen Kapseln oder Pads?

Gibt es vielleicht im Haushalt oder in irgendeinem anderen Bereich Tipps, die ihr habt - also abgesehen vom Essen einpacken und Putzmittel und so?

Klar, da tauchen immer wieder neue Tricks auf, wie man nachhaltiger leben kann, ohne gleich die eigene Seele zu verkaufen. Also, hast du schon mal von diesen Ökostrom-Anbietern gehört? Da wechselt man einfach den Anbieter und zack, bezieht man sauberen Strom. Macht kaum Mühe und man tut was Gutes.

Ein weiterer Gedanke: Klamotten tauschen statt neu kaufen. Es gibt mittlerweile richtig coole Tauschpartys und Second-Hand-Läden, die abseits vom Mainstream echt trendige Stücke haben. Außerdem, wenn man schon bei Elektronik und Co. ist, wie sieht’s aus mit Reparieren statt neu kaufen? Diese Repair-Cafés schießen ja wie Pilze aus dem Boden – vielleicht gibt’s sowas auch in deiner Nähe?

Wenn wir gerade beim Thema sind, Energiesparer sind natürlich auch so ein Evergreen. LED-Glühbirnen, wenn noch nicht geschehen, und beim Kauf von neuen Geräten auf den Energieverbrauch schauen. Hat da jemand Erfahrungen, auf welche Labels man da am besten achtet?

Und jetzt mal echt, haben wir nicht alle diese eine Schublade voller Kabel, alten Handys und Elektrokram? Vielleicht mal nen Tag einplanen, das Zeug zusammenkramen und zum Recyclinghof bringen. Oder gibt’s da noch clevere Recycling-Tipps, die ich nicht auf dem Schirm habe?

Find es ja super, dass so viele Tipps zusammenkommen, allerdings frage ich mich, wie realistisch das alles im Alltag umsetzbar ist. Die ganze Sache mit dem Stromwechsel klingt zwar einfach, aber habt ihr euch mal mit den Vertragsbedingungen auseinandergesetzt? Da kann der Teufel im Detail stecken. Und zum Thema Elektroschrott: So ein Gang zum Recyclinghof ist schnell gesagt, aber oft sind die Öffnungszeiten echt nicht berufstätigenfreundlich. Vielleicht kennen ja manche von euch Services, die das Abholen übernehmen, ohne dass es gleich ein Vermögen kostet?

Stimmt schon, im stressigen Alltag ist es manchmal gar nicht so einfach, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und sich zusätzlich noch durch den Paragraphendschungel zu kämpfen oder Öffnungszeiten von Recyclinghöfen zu jonglieren. Aber kleine Schritte können auch schon helfen, zum Beispiel beim Einkaufen. Vielleicht mal Stoffbeutel oder einen Einkaufskorb benutzen, statt die Plastiktüten an der Kasse mitzunehmen, das spart schon eine Menge Müll. Dann gibt es noch die Idee, Mehrwegflaschen zu nutzen oder eben auf Produkte in Glasflaschen umzusteigen, wenn man den SodaStream nicht anschaffen möchte.

Bei der Elektroentsorgung könnten vielleicht lokale Elektrogeschäfte weiterhelfen, die bieten manchmal Rücknahme- und Recyclingservices an und man spart sich den Weg zum Recyclinghof. Auch manche Kommunen bieten Abholservices für Sperrmüll oder Elektroschrott an, das kann eine echte Erleichterung sein.

Was denkst du denn zu solchen Abos für fair produzierte Lebensmittel, also diese Boxen mit Obst und Gemüse von regionalen Bauern? Ist das in deinen Augen eine praktikable Option, um nachhaltiger zu konsumieren, oder eher Nischenkram?

Die Sache mit den Abo-Boxen von lokalen Bauern finde ich mega! Da unterstützt man nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern schlägt auch der Lebensmittelverschwendung ein Schnippchen. Und mal ganz ehrlich, das Zeug schmeckt doch auch einfach besser, wenn es nicht tausende Kilometer im Container hinter sich hat, oder?

Was mir noch einfällt: Mülltrennung ist natürlich ein Dauerbrenner. Trennt ihr euren Müll penibel? Wäre ja auch noch ein kleiner Schritt, der in der Summe viel bewirkt. Ich habe sogar gelesen, dass es mittlerweile Apps gibt, wo man checken kann, was genau wo reinmuss. Das könnte doch auch was für die sein, die sich mit der ganzen Recycling-Geschichte ein wenig überfordert fühlen.

Dazu noch ein – vielleicht etwas ausgefallener – Vorschlag: Wenn du einen Garten hast, warum nicht einen Kompost anlegen? Oder einen Bokashi-Eimer für die Küche, um Bioabfälle zu fermentieren?

Und für die Fashion-Victims: Wie wäre es mit dem guten alten Kleidertausch unter Freunden? Bringt nicht nur Spaß, sondern man findet oft wahre Schätze im Schrank der anderen.

Bin gespannt, was ihr zu diesen Ideen sagt. Kennt jemand vielleicht sogar noch ein paar fancy Gadgets oder Apps, die dabei helfen, den Alltag grüner zu gestalten?

Habt ihr eventuell schon Erfahrungen mit solarbetriebenen Ladegeräten oder anderen Solar-Gadgets für den Alltag gemacht? Taugen die was? Und wie steht's ums Carsharing oder Fahrradleasing, um mal den eigenen fahrbaren Untersatz stehen zu lassen – sind eure Städte da gut aufgestellt?