Wie sicher sind Finanz-Apps, und wie schütze ich meine Daten?

Absolut, die Sache mit den Berechtigungen der Apps kann einem schon mal aufstoßen. Generell sollte man nur Apps von seriösen Anbietern installieren. Wenn ich eine App entdecke, die ungewöhnlich viele Berechtigungen fordert, schaue ich mir immer die Bewertungen und die Kommentare anderer Nutzer an.

Zum Schutz deiner Daten ist es auch wichtig, dass du auf öffentlichem WLAN immer eine VPN (Virtual Private Network) App benutzt. Diese verschlüsselt deine Daten, so dass sie nicht von Dritten abgefangen werden können.

Außerdem solltest du deine Banking-Apps niemals über Links aus E-Mails oder Nachrichten öffnen, da diese oft Phishing-Versuche sind. Gehe immer direkt über deine App oder den offiziellen Website-Link deiner Bank.

Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ist auch auf jeden Fall empfehlenswert, wenn es deine App unterstützt. Damit erhöhst du die Sicherheit deines Kontos enorm.

Wie verfährt ihr denn so zum Schutz eurer Daten? Habt ihr noch zusätzliche Tipps?

Klar, die Sache mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung wurde schon angesprochen – echt ein Muss. Noch ein Tipp von meiner Seite: Regelmäßige Updates sind auch nicht zu unterschätzen. Durch die Aktualisierungen werden oft Sicherheitslücken geschlossen. Also immer die neueste Version der App draufhaben! Dann noch was Praktisches: Einfach mal das Passwort ändern. Klingt banal, aber viele vergessen darauf und laufen dann mit dem gleichen Passwort jahrelang rum. Ach ja, und nicht zu vergessen, regelmäßig die App-Berechtigungen überprüfen und den Zugriff einschränken, wo es möglich ist. Nicht jede App braucht Zugriff auf alles. Hat jemand noch einen Trick auf Lager, wie man seine sensiblen Daten in Finanz-Apps besser schützen kann?

Hat jemand schon Erfahrungen mit speziellen Apps gemacht, die für mehr Sicherheit beim Online-Banking sorgen, etwa durch zusätzliche verschlüsselte Tresore für Passwörter und Login-Infos? Ebenso würde mich interessieren, ob jemand seine Apps durch spezielle Sicherheitssoftware auf dem Handy überprüft und ob das wirklich was bringt.

Also ehrlich gesagt, bin ich da etwas skeptisch, was zusätzliche Sicherheits-Apps angeht. Oft ist das bloß ein weiterer Ressourcenfresser und ob die wirklich Schutz gegen die ausgefuchsten Methoden von Hackern bieten, ist auch so eine Frage. Zum Thema Apps für Passwort-Tresore – ja, theoretisch klingen die super, aber wieder ein Programm mehr, das Zugriff auf empfindliche Daten hat. Ich persönlich finde, man sollte nicht zu sehr auf technische Helferlein vertrauen und lieber selbst aufmerksam bleiben. Manche Apps geben zum Beispiel vor, Sicherheit zu bieten, aber im Endeffekt sammeln die dann auch nur Daten. Wie seht ihr das denn? Gibt's hier welche, die trotz dieser Bedenken gute Erfahrungen mit Sicherheits-Apps gemacht haben?

Ganz wichtig ist auch, regelmäßig die Kontoauszüge zu checken, um ungewöhnliche Aktivitäten sofort zu erkennen. Abgesehen davon, Finger weg von Rooting oder Jailbreak beim Smartphone, das macht's Hackern nur einfacher. Wie steht ihr eigentlich zu biometrischen Features wie Fingerabdruckscanner oder Gesichtserkennung – eher mehr Sicherheit oder nur ein weiteres Risiko?

Biometrische Features können schon eine ziemlich bequeme Sache sein, um schnell und unkompliziert Zugriff auf die eigenen Apps zu bekommen, vor allem bei Banking-Apps. Die Technologie hinter Fingerabdruck und Gesichtserkennung wird ja auch ständig weiterentwickelt. Trotzdem gibt's da immer diese Debatten über die Zuverlässigkeit und die Datenschutzbedenken. Mir ist auch aufgefallen, dass manche Leute sich fragen, was passiert, wenn ihr Gerät verloren geht oder geklaut wird – dann könnten die Daten möglicherweise trotzdem zugänglich sein. Meine Meinung ist, man muss da eine gute Balance finden zwischen Komfort und Sicherheit und sollte zusätzlich immer einen Plan B haben. Also, zum Beispiel das Gerät aus der Ferne löschen können, falls es abhandenkommt. Setzt jemand von euch biometrische Features ein und wie sind eure Erfahrungen damit im Kontext von Finanz-Apps?

Ich find's ziemlich bedenklich, dass selbst mit biometrischer Absicherung die Risiken nicht ganz vom Tisch sind. Und diese Geschichte, dass man bei Verlust des Geräts im Grunde machtlos ist, wenn jemand es schafft, die Sicherheitsfeatures zu umgehen, lässt mich echt zweifeln, ob der ganze technische Schnickschnack die beste Wahl ist.

Definitiv, ich glaube auch, dass manchmal weniger mehr ist. Diese ganzen High-Tech-Sicherheitsfeatures klingen zwar erstmal super, aber sie können auch Abschreckung für den durchschnittlichen Nutzer sein, weil sie einfach zu komplex sind. Ich denke, eine gesunde Skepsis und Grundkenntnisse im Umgang mit digitaler Sicherheit sind mindestens genauso wichtig. Man muss ja nicht zum IT-Spezialisten werden, aber ein bisschen Grundverständnis, was Apps dürfen und was nicht, hilft schon enorm. Was haltet ihr davon, einfach mal Workshops zu besuchen, um sich weiterzubilden? Hat das schon mal jemand gemacht?